Apulien, die sonnenverwöhnte Region im Süden Italiens, ist bekannt für ihre malerischen Küsten und das kristallklare Wasser des Adriatischen und Ionischen Meeres. Während Strände wie Polignano a Mare mit der berühmten Lama Monachile bei Touristen beliebt sind, gibt es zahlreiche versteckte Buchten, die darauf warten, entdeckt zu werden. Eine dieser Perlen ist die Bucht von Porto Selvaggio, ein Geheimtipp für alle, die abseits der ausgetretenen Pfade Ruhe und Natur suchen. Die versteckte Bucht von Porto Selvaggio Porto Selvaggio, was übersetzt "wilder Hafen" bedeutet, liegt an der ionischen Küste Apuliens, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Lecce. Die Bucht ist Teil des Naturparks "Parco Naturale Regionale di Porto Selvaggio e Palude del Capitano", der sich über 1.100 Hektar erstreckt und dichte Pinienwälder, felsige Küstenabschnitte und versteckte Strände umfasst. Anreise und Zugang Der Zugang zur Bucht erfolgt zu Fuß durch den schattigen Pinienwald, der in den ...
Panzerotti Fritti – Die vergessene Köstlichkeit Süditaliens Es gibt Gerichte, die sich tief in die Seele einer Region eingebrannt haben – kulinarische Schätze, die in kleinen Dorfbäckereien und an geschäftigen Straßenständen serviert werden, oft unbemerkt von der großen, internationalen Gastronomieszene. Der Panzerotto fritto ist ein solches Gericht: ein knuspriges, in heißem Öl ausgebackenes Halbmondgebäck, das den intensiven Geschmack Süditaliens in sich birgt. Die Geschichte des Panzerottos Die Ursprünge des Panzerottos reichen bis in die bäuerliche Tradition Apuliens zurück. Schon im 18. Jahrhundert entstanden in den ländlichen Küchen Variationen des gefüllten Teigtäschchens, inspiriert von der Notwendigkeit, übrig gebliebene Zutaten sinnvoll zu verwerten. Ähnlich wie die neapolitanische Pizza oder die ligurische Focaccia war der Panzerotto eine Speise des Volkes – einfach, sättigend und voller Geschmack. Während in Neapel die Pizza als offener Teigfladen mit Belag gebacken wurde,...